Nach einem 3-wöchigen Trainingslehrgang in Muonio/Finnland, 2 FIS-Rennen ebenfalls in Muonio, einem 1-wöchigen Kurzaufenthalt in der Heimat, startete Janosch an diesem Wochenende in Ruka/Finnland in die diesjährige Weltcup-Saison.

Die FIS-Rennen in Muonio bestritt Janosch direkt aus dem harten Training heraus. Die Rennen sollten, wie jedes Jahr für die deutschen Athleten die Einführung in die kommenden Weltcup-Rennen sein, um erste internationale Wettkampfluft zu schnuppern.

Janosch bestritt ein Sprint-Rennen bei dem er sich als 23. für die Viertelfinals qualifizierte. Im Viertelfinale schied Janosch dann aus und am Ende brachte es ihm den 29. Gesamtrang ein. Das 15 Kilometer Rennen in der klassischen Technik ließ Janosch aus. Er startete dann aber über 15 Kilometer in der Skatingtechnik, bei diesem international hochkarätig besetzten Rennen konnte er einen guten 31. Rang belegen.

Am Freitag, 27.11.2021 stand dann in Ruka das erste Weltcup-Rennen im Sprint über 1,4 km in der klassischen Technik an. Leider konnte sich Janosch mit dem 55. Rang nicht für die Viertelfinals qualifizieren, es fehlten ihm 3,5 Sekunden auf den 30. Rang.

Am Samstag, 28.11.2021 startete Janosch, bei -17° Celsius, in seiner Lieblingsdisziplin über 15 Kilometer klassisch im Intervallstart. Janosch lief die erste Runde über 5 km in einer Zeit von 11:12 Minuten relativ schnell an, musste dann aber in den zwei folgenden Runden etwas langsamer zur Sache gehen. Diese Runden konnte Janosch dann mit Zeiten um die 12 Minuten sehr konstant durchlaufen, was ihm am Ende unter den 91 Platzierten den 39. Gesamtrang einbrachte. Janoschs Rückstand auf den Sieger Iivo Niskanen aus Finnland betrug 1:56 Minuten. Bester Deutscher war Jonas Dobler auf dem sehr guten 15. Rang und mit der halben Olympia Qualifikation. Auch Lucas Bögl und Friedrich Moch liefen mit den Rängen 19 und 25 ein gutes Rennen und konnten die ersten Weltcup-Punkte sammeln.

Am Sonntag, 29.11.2021 ging es bei annähernd -20° C in das 15 km Verfolgungsrennen in der Skatingtechnik. Janosch wurde mit Startnummer 38 und 1:58 Minuten nach ganz vorne in das Rennen geschickt. Da die Norweger und auch viele andere Athleten, wegen der extremen Kälte, nicht an den Start gingen war das Feld auf 69 Starter etwas ausgedünnt. Janosch fand sich sehr schnell in einer etwa 15 Athleten starken Gruppe, mit der er die Verfolgung bzw. die Aufholjagd in Angriff nahm. Leider ging da nicht sehr viel und die Gruppe konnte nichts an Zeit aufholen. Am Ende konnte sich Janosch aber auf den 27. Rang verbessern und seine ersten 4 Weltcuppunkte der Saison verbuchen. Janoschs Fazit des ersten Weltcup Wochenendes: "Nicht gut, aber auch nicht schlecht"! Mit einer großen Energieleistung konnte sich Lucas Bögl von Startplatz 18 auf den 7. Rang nach vorne kämpfen und sich somit das Olympia Ticket sichern. Mit seinem 14. Rang und damit der zweiten Top15 Platzierung hat sich Jonas Dobler ebenso für Olympia qualifiziert.

Am kommenden Wochenende stehen in Lillehammer/Norwegen die nächsten 3 Rennen an. Nach Sprint und 15 km Rennen in der Skatingtechnik findet am Sonntag das erste Staffelrennen der Saison über 4 x 7,5 km statt. Wir drücken dem deutschen Quartett schon jetzt die Daumen!

 

Nach der WM waren erst mal 2 Wochen Aktiverholung angesagt, bevor es zum Weltcup-Finale in das Engadin / Schweiz ging. Am 13.03.2021 fand ein 15 km Rennen in der klassischen Technik und per Massenstart statt. Janosch kam nicht so richtig auf Touren und so beendete er das Rennen auf dem für ihn enttäuschenden 62. Rang liegend mit 2:20 Minuten Rückstand auf den Sieger Bolshunov.

Tags darauf war noch einmal ein 50 km Rennen zu absolvieren. Janosch startet aufgrund seiner Vortagesplatzierung über 2 Minuten hinter den Besten, also sehr weit hinten im Feld. Auch hier hatte Janosch zu kämpfen, an den vor ihm gestarteten Athleten dran zu bleiben. Als es auch heute nicht lief wie erhofft, stieg Janosch nach 20 km mal ausnahmsweise aus einem Rennen aus.

14 Tage später nahm die deutsche Mannschaft dann zum Saisonabschluss an den Schweizer Meisterschaften in Sedrun teil. Beim Klassik-Sprint konnte Janosch unter den 107 Startern die drittbeste Prologzeit herauslaufen. Leider schied Janosch dann in seinem sehr schnellen Viertelfinal-Rennen gegen Gegner wie Beda Klee und Dario Cologna aus.

Das 50 km Massenstart-Rennen klassisch konnte Janosch dann wieder sehr gut gestalten. Er lief in der Spitzengruppe um Dario Cologna und dem Kollegen Jonas Dobler mit. Am Ende reichte es im Schlusssprint um Platz 2 nicht ganz, denn Janosch musste den Kollegen Rueesch, Dobler, Steiner und Baumann den Vortritt lassen. Trotzdem erreichte Janosch den sehr guten 6. Rang unter den 49 Platzierten. Der Rückstand auf Rang 2 betrug gerade mal 2 Sekunden. Schweizer Meister wurde wie so oft Dario Cologna Weltmeister, mehrfacher Gesamt-Weltcupsieger und mehrfacher Olympiasieger.

Das war doch noch ein guter Saisonabschluss für Janosch. Janosch schließt die Weltcup-Saison unter 146 Platzierten auf dem 43. Rang mit 126 Punkten ab. Das Highlight für Janosch war sicher die Tour de Ski, bei der Janosch 3 Mal in die Top 10 laufen konnte und bei der er am Ende zum ersten Mal die Alpe Cermis bezwingen "durfte". Es ist natürlich schade, dass bei der Heim-WM in Oberstdorf, wie Janosch selbst sagt, ungefähr gar nichts funktionierte.

Janosch hat noch nicht ganz genug vom Winter, denn er tobt sich zum Winterausklang noch auf Touren- oder Langlaufskiern in den Schneelöchern des Allgäus aus.

Herzlichen Glückwunsch zu den Ergebnissen der vergangenen Saison 2020 / 2021!

  

Janosch Brugger startete, nachdem er das gestrige Skating-Rennen ausgelassen hatte, am heutigen Samstag beim 15 km Massenstart-Rennen in der klassischen Technik.

Mit der Startnummer 35 und in der 8. Startreihe, ging es für Janosch bei -13 °C in das Rennen über 3 x 5 km.

Janosch musste sich also wieder ein mal von sehr weit hinten nach vorne kämpfen, was ihm mit Fortdauer des Rennens auch gelang. Nach etwa der Hälfte des Rennens hatte sich Janosch auf Rang 20 vorgearbeitet.

Leider passierte, als Janosch im Bereich um Rang 15 platziert war, in einer der rasanten Abfahrten ein folgenschwerer Sturz. Vor Janosch stürzte der Brite Andrew Young, Janosch, der direkt hinter Young fuhr, konnte nicht ausweichen und kam ebenfalls zu Fall und die beiden rauschten aus voller Fahrt in die Werbebande des Hauptsponsors, einem Schweizer Käsehersteller.

Janosch konnte sein Rennen nach kurzem Sammeln wieder fortsetzen. Im Gegensatz zu Young, der sogar die Bande durchbrochen hatte und anschließend von Sanitätern versorgt werden musste. Eine gute Platzierung, die heute definitiv für Janosch möglich gewesen wäre, vielleicht sogar wieder in die Top 10, war dann leider nicht mehr drin. Schade!

Am Ende erreichte Janosch als 48. das Ziel. Sieger wurde Alexander Bolshunov (Rus), vor J.H. Klaebo und Paal Golberg (Nor). Bester Deutscher wurde Sebastian Eisenlauer auf Rang 35.

Janosch berichtet nach dem Rennen, dass er Glück im Unglück hatte und sich eine leichte Oberschenkelprellung zugezogen hat. Andrew Young hat dagegen nicht wie zuerst vermutet, eine Oberschenkelfraktur, sondern zum Glück "nur" sehr starke Oberschenkelprellungen erlitten. Janosch wird beim Sprint-Rennen nicht an den Start gehen und seine Verletzung auskurieren. Gute Besserung an beide!

Nachdem Janosch seine Prellungen auskuriert hat, die er sich in Falun zugezogen hat und er sich anschließend in Toblach und auch in Oberstdorf in vielen Trainingseinheiten gut vorbereitet hat, wird es jetzt ernst!

Janosch wird am Donnerstag, 25.02.2021 ab 12:45 Uhr in das erste Weltmeisterschaftsrennen starten. Es steht der Qualifikationslauf im Sprint in der klassischen Technik an. Janoschs Ziel ist es, sich unter die 30 weltbesten Athleten zu qualifizieren, um in die Viertelfinals einzuziehen.

Schon jetzt heißt es: Daumen drücken!

Der Skiclub Schluchsee wünscht Janosch eine erfolgreiche und verletzungsfreie WM!!

Die Arena, ohne Zuschauer, lediglich das "Papplikum" ist auf den Rängen der Haupttribüne zu erkennen.

Janosch beim Einlaufen.

25.02.2021 Heute stand für Janosch der erste Wettkampf der Heim-WM an. Zuerst musste Janosch ein Prolog-Rennen über 1,5 km sehr kupierte Strecke, mit 3 knackigen Anstiegen und entsprechend anspruchsvollen Abfahrten absolvieren und versuchen, unter die besten 30 Athleten im Feld der 157 Starter aus 54 Nationen zu kommen. Dies gelang Janosch trotz der relativ hohen Startnummer 50 und schlechter werdenden Verhältnissen mit dem Erreichen des 27. Rangs. Janosch war der einzige deutsche Athlet, der es in die Viertelfinals geschafft hat!

Janosch im Prolog-Rennen.

Leider schaffte es Janosch anschließend nicht, in seinem dem 4. Viertelfinale im sulzigen Schnee unter die Besten zu kommen, da die Wahl der für ihn präparierten Skier in diesem Rennen "die Falsche" war.

Die Techniker durften in der Rennpause die Skier nicht mehr ausgiebig testen und so hatte Janosch Skier mit viel Grip aber wenig Fahrt unter seinen Füßen. Er selbst war sehr gut drauf, aber in den Abfahrten und selbst auf der Ebene fuhr ihm die Konkurrenz davon, wie Janosch selbst sagt "die Konkurrenz fuhr ihm um die Ohren", was natürlich total frustrierend war.

Janosch läuft im Viertelfinale hinter der Konkurrenz her. Foto: BZ

So war Janosch leider mit diesem Ski in diesem Rennen nicht konkurrenzfähig und chancenlos. Am Ende kam für Janosch der absolut nicht zufriedenstellende 28. Gesamtrang heraus.

Leider ist das jetzt so passiert! Aber ausgerechnet bei der WM? Kopf hoch Janosch!

Am Sonntag findet der Team-Sprint statt, bei dem Janosch und sein Partner Sebastian Eisenlauer wieder voll angreifen werden!

28.02.2021 Es stand der Team-Sprint in der freien Technik an. Janosch und Sebastian Eisenlauer wollten sich zusammen im 2. Halbfinale für das WM-Finale qualifizieren. Dazu sollten sie unter den 17 Mannschaften nach 6 x 1,2 km Sprintstrecke unter die besten 4 Teams kommen.

Janosch in der Startaufstellung.

Janosch war Startläufer und kam gut in das Rennen. Er übergab nach seiner ersten Runde auf Rang 6 liegend an Sebastian. Dieser konnte sogar 3 Plätze gut machen, sodass Janosch als 3. in seine 2. Runde ging.

Janosch in seiner ersten Runde auf Rang 4 liegend.

In dem Moment, als Janosch am 2. Anstieg angreifen wollte, kam der Österreicher Mika Vermeulen mit seiner Skispitze genau unter Janoschs Bindungsverschluss. Die Bindung ging auf und Janosch verlor einen Ski. So war Janosch plötzlich aus dem Rennen bzw. er setzte dieses auf dem 15. Rang liegend fort und übergab wieder an Sebastian. Dieser kämpfte sich dann auf den 9. Rang vor und Janosch schaffte es in seiner letzten Runde auf den 6. Rang. Leider konnte Sebastian diesen Platz auf der Schlussrunde nicht mehr verbessern, weil die 5 Athleten, die etwa 10 Sekunden vor ihm liefen, das Tempo verschärften. So blieb für die beiden am Ende der 6. Rang im Halbfinale und leider keine Qualifikation für das Finale!

Was für ein Pech aber auch für die deutsche Mannschaft mit diesem Malheur! Das Material hat heute gepasst und das Erreichen des Finales wäre absolut möglich gewesen!

Janosch wird voraussichtlich wieder am Freitag in der Staffel zum Einsatz kommen. Hoffentlich kommt dann auch mal ein Quäntchen Glück ins Spiel!

05.03.2021 Heute stand das Staffel-Rennen über 4 x 10 km an. Janosch war der 2. Läufer in der klassischen Technik. Jeder Athlet musste 3 harte Runden auf den sehr anspruchsvollen Weltmeisterschafts-Strecken absolvieren.

Jonas Dobler eröffnete als Startläufer das WM-Rennen zusammen mit 17 anderen Athleten der Welt. Obwohl der Russe Chervotkin schon bald sein Heil in der Flucht suchte, lief man in der Verfolgergruppe ruhig und konstant weiter, sodass Jonas sehr gut mithalten konnte. Mit gutem Material unter den Füßen machte Jonas ein gutes Rennen, er wechselte im Verfolgerfeld mit 46 Sekunden Rückstand auf Russland und auf dem 5. Rang liegend auf Janosch.

Janosch hatte es in seinem Teil-Rennen mit Größen wie Emil Iversen, Maurice Magnificat, Iivo Niskanen, Dario Cologna und vielen mehr zu tun. Die Genannten legten gleich richtig los, denn sie wollten den Russen Yakimushkin einholen. Dem hohen Anfangstempo, das Janosch in der ersten Runde noch annähernd mitgehen konnte, musste Janosch dann in der 2. Runde Tribut zollen. Mit nicht so gutem Material, der Ski lief nicht gut und bei stärker werdendem Schneefall verlor Janosch auf seiner Teilstrecke über die 3 Runden eine Minute auf die mittlerweile führende Mannschaft aus Norwegen.

Janosch im Anstieg zum Burgstall.

So wechselte Janosch ziemlich deprimiert auf dem 8. Rang liegend auf den 3. Mann Lucas Bögl. Janoschs Laufzeit mit 28:15 Minuten war sogar schneller als die von Jonas Dobler, allerdings waren viele Konkurrenten auf dieser Teilstrecke noch schneller als Janosch, nämlich rund eine Minute.

Lucas und auch später Friedrich Moch konnten auf ihren Skating-Teilstrecken im weichen Schnee keinen Boden gut machen, im Gegenteil der Rückstand auf die Spitze wurde Runde um Runde größer. Am Ende brachte der junge Friedrich Moch, mit einem klasse Rennen die deutsche Staffel noch auf den 7. Rang.

Leider kam auch heute bei den Herren nicht die erhoffte Platzierung heraus!

Am Sonntag läuft Janosch wider Erwarten jetzt doch auch das 50 km Rennen. Es warten die wohl 8 härtesten Runden seiner bisherigen Laufbahn auf ihn! Da heißt es Daumen drücken!

07.03.2021 Janosch wollte zum Abschluss der Heim-WM noch das 50 km Massenstartrennen im klassischen Stil bestreiten. Eigentlich war dieses Rennen nicht unbedingt in der Einsatz-Planung von Janosch bzw. des DSV-Teams. Auf der wohl härtesten Strecke der WM-Geschichte hatte Janosch 8 Runden a 6,25 km mit jeweils 224 Höhenmetern zu absolvieren. Somit waren insgesamt rund 1800 Höhenmeter auf den 50 km zu meistern. Es galt also für Janosch, den berühmt berüchtigten Burgstall insgesamt 8 Mal zu bezwingen. Ein verdammt schwieriges Unterfangen wartete auf Janosch.

Das große Starterfeld im Kampf um WM-Gold.

Zunächst konnte Janosch im Feld der 57 besten Langläufer der Welt gut mithalten, er bewegte sich immer um die Ränge 20 bis 30. Im letzten Drittel des Rennens ging es aber immer schwerer und Janosch hatte sehr zu kämpfen, weil auch von Krämpfen geplagt, das Rennen zu Ende laufen. Aber Aufgeben gibt es für Janosch, er mobilisierte seine letzten Kräfte und so erreichte er völlig erschöpft auf dem 39. Rang liegend das Ziel.

Janosch in der Verpflegungszone, noch vor Lucas Bögl liegend.

Lucas Bögl jetzt vor Janosch.

Janosch auf seinen letzten Runden der WM Foto: BZ

Trotz allem Pech in den Rennen während der WM mit schlechtem Skimaterial, Skiverlust im Team-Sprint und vieles andere mehr war das 50 km Rennen doch noch ein akzeptabler Abschluss der WM für Janosch. Ein 50er ist schon etwas Besonderes, weil solch lange Renndistanzen im Weltcup jährlich nur einmal und zwar zum Saisonabschluss gelaufen werden. Die heutige enorme Energieleistung, vor allem auch unter diesen Umständen das Rennen zu Ende zu laufen, kann Janosch nur Auftrieb geben für die kommenden Aufgaben in seiner noch jungen Karriere.

Lieber Janosch, herzlichen Glückwunsch zur 2. WM-Teilnahme, sagt der Skiclub Schluchsee!

Nach dem guten Abschneiden bei der Tour de Ski und dann ein wenig Zeit für Erholung und einem anschließenden Trainingsblock zu Hause ging es letzte Woche zur Skandinavien Tour.

Das erste Wochenende fand in Lahti statt. Auf dem Programm standen ein Skiathlon und ein Staffel-Rennen.

Den Skiathlon ließ Janosch aus und so konnte er sich voll und ganz auf seinen Staffel-Einsatz konzentrieren. Janosch ging zusammen mit Jonas Dobler, Florian Notz und Friedrich Moch an den Start. Es waren jeweils 7,5 km zu absolvieren.

Jonas Dobler war Startläufer und konnte nach seinen 3 gelaufenen Runden a 2,5 km auf dem 7. Rang liegend Janosch auf seine Teilstrecke schicken.

Janosch musste gleich richtig loslegen und versuchen die Schweizer Mannschaft mit ihrem Athleten Dario Cologna, der etwa 6 Sekunden vor ihm in sein Rennen ging, einzuholen. Janosch schaffte dies schon bald und so liefen die beiden, der Jungathlet und der arrivierte Gesamt Weltcup Sieger, Weltmeister und 4-facher Olympiasieger Dario Cologna, gemeinsam die Teilstrecke im klassischen Stil. Nach eigener Aussage konnte Janosch an den Anstiegen immer wieder leicht abreißen lassen, weil er wusste, dass er mit seinem guten Skimaterial bergab immer wieder heranfahren konnte. Am Ende konnte Janosch Dario Cologna sogar noch ein paar Sekunden hinter sich lassen und übergab auf dem sehr guten 5. Rang liegend an Florian Notz.

Flo lief ebenfalls ein klasse Rennen in der Skating Technik. Er übergab dann an den Schlussläufer und Youngster Friedrich Moch, auf dem 5. Rang liegend. Friedrich Moch musste dann ein einsames Rennen laufen, weil sich die 11 Staffeln sehr weit auseinander gezogen hatten. Trotzdem machte auch Friedrich ein hervorragendes Rennen und so konnte er für seine Staffel am Ende den 5. Rang herausholen. Souveräne Sieger wurden die Norweger vor Finnland und Russland II.

Wegen der Disqualifikation der Staffel Russland I, Alexander Bolshunov - sehr unsportliches Verhalten, sprang sogar noch eine bessere Platzierung heraus, nämlich der 4. Rang. So endete ein hervorragender Wettkampf für die deutsche Mannschaft. Glückwunsch!

Am kommenden Wochenende geht es dann in Falun / Schweden mit den nächsten Rennen weiter.

Janosch Brugger macht zwei Plätze gut - Skilanglauf - Badische Zeitung (badische-zeitung.de)