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Janosch startet auch in diesem Jahr bei der Tour de Ski. Leider findet auch die Tour, Corona bedingt ohne Zuschauer und auch ohne die Athleten aus Norwegen statt. Zum ersten Mal will er, bei seiner 4. Tour-Teilnahme, alle 8 Etappen innerhalb der 10 Tage durchlaufen. Hierfür wünschen wir Janosch schon jetzt viel Durchhaltevermögen!
01.01.2021 In Val Mustair in der Schweiz, der Heimat von Dario Cologna, ging es los. Es stand ein Sprintrennen in der Skating-Technik auf dem Programm. Es musste auf einem 700 m langen Kurs, der 2 mal zu laufen war und mit harten Steigungen und kniffligen Abfahrten sehr selektiv war, um die ersten 30 Plätze im Klassement gekämpft werden. Leider schaffte es kein deutscher Athlet in die Viertelfinals. Janosch war auf Rang 47 bester Deutscher unter 84 Teilnehmern, ihm fehlten allerdings knapp 4 Sekunden auf Rang 30. Entsprechend gefrustet und unzufrieden waren dann auch alle deutschen Sportler. Am 02.01. geht es mit einem Massenstart-Rennen über 15 km und endlich mal in der klassischen Technik weiter.
Viel Erfolg für alle Athleten, vor allem natürlich für Janosch, der endlich einmal in seiner bevorzugten Technik an den Start gehen kann!
02.01.2021 Beim 15 km Massenstartrennen in der klassischen Technik musste Janosch mit der Startnummer 53 und ziemlich weit hinten in der 8. Reihe in das Rennen starten. Janosch arbeitete sich kontinuierlich nach vorne und lag bis Runde 2 immer etwa um Platz 30 bis 40 im Rennen. Leider passierte ihm gegen Ende der 2. Runde in einer giftigen Abfahrt ein selbst verschuldeter Sturz. Dieser Sturz machte Janoschs Aufholabsichten zunichte und am Ende belegte er den, wiederum für ihn nicht zufriedenstellenden, 45. Rang unter den 77 Teilnehmern. Janosch hatte leider, nach einem turbulenten Rennen mit mehreren Stürzen, 2:36 Minuten Rückstand auf den Tagessieger Alexander Bolshunov aus Russland. Kopf hoch Janosch, denn morgen heißt es auf ein Neues im 15 km Verfolgungsrennen, dann wieder in der Skating-Technik!
03.01.2021 Das 15 km Verfolgungsrennen in der freien Technik stand auf dem Programm. Es wurde in den Abständen der Tour-Gesamtwertung gestartet. Alexander Bolshunov durfte als Gesamtführender als Erster und mit etwa 1 Minute Vorsprung auf die Nächstplatzierten starten. Für Janosch hieß es, er musste lange 3:20 Minuten warten, bis er im Wellenstart zusammen mit 34 anderen Sportlern auf die Strecke durfte. Janosch konnte sein Rennen, was die Ranglisten bei den Runden-Zwischenzeiten bestätigen, relativ gleichmäßig und zusammen mit seinem DSV-Teamkameraden Andi Katz bestreiten. Da Janosch, nach eigener Aussage "schonend in der Gruppe mit geschwommen ist", sollte das am Ende erreichte Ergebnis mit dem 49. Rang unter 75 Startern nicht beunruhigen. Bester Deutscher war heute Lucas Bögl auf Rang 17.
Janosch will zum Formaufbau jetzt Rennen für Rennen individuell gestalten. Es kommen während der Tour auch noch einige Klassik-Rennen!
Unangefochtener Sieger wurde wiederum der Russe Bolshunov, er führt die Zwischenstandsliste weiterhin, mit knapp einer Minute Vorsprung, souverän an. Janosch liegt mit 5:31 Minuten Rückstand in der Gesamt-Wertung auf Rang 49.
Am Montag gibt es den verdienten Ruhetag, bevor es am Dienstag schon wieder weitergeht und zwar mit einem 15 km Rennen in Toblach / Italien, wieder in der freien Technik. Bis dahin wünschen wir gute Erholung!
05.01.2021 Heute waren in Toblach 3 x 5 km in der freien, der Skating-Technik zu absolvieren.
Foto: BZ; siehe auch Artikel in den Anlagen
Janosch war bereits mit Startnummer 5 am Start und er legte gleich richtig gut los, denn er war bei den Zwischenzeiten immer mit vorn dabei. Janosch hatte dann in der 3. Runde auch das Glück mit dem später gestarteten Kollegen Florian Notz eine Zeit lang mitlaufen zu können. Am Ende nach 15 Kilometern belegte Janosch als bester Deutscher den herausragenden 10. Rang und damit für Janosch das beste Ergebnis seit langer Zeit im Weltcup! Als Beleg haben wir dies im nachfolgenden Bild festgehalten.
Janosch belegt nach diesem Rennen seinen eigenen Eindruck vom Sonntag, dass seine Form ansteigt. Er widerlegt damit auch die bisherige Ansicht von Bundestrainer Schlickenrieder, dieser empfahl Janosch nach den Rennen von Val Mustair aus der Tour auszusteigen und doch lieber einen Trainingsblock in Oberstdorf einzuschieben. Janosch sah das nicht so und bestand darauf weiter bei der Tour zu bleiben.
Heute hat Janosch es wieder einmal allen gezeigt, dass er in sehr guter Verfassung ist und mit der Weltspitze mithalten kann. Der Rückstand von Janosch auf den Sieger Bolshunov von nur 43.9 Sekunden nach fast 34 Minuten Laufzeit, und das in seiner nicht so geliebten Skating-Technik, belegt dies eindrücklich. Schön war für Janosch sicher auch mal wieder auf dem Stuhl des Führenden zu sitzen und das fast eine viertel Stunde lang. Erst der Russe Melnichenko, mit der Startnummer 33, verdrängte Janosch wieder vom "Leader Chair". Auch schön für Janosch ist, dass er mit seinem 10. Rang seine ersten 26 Weltcup-Punkte der Saison einkassiert und auch die halbe WM-Norm erfüllt hat.
Das Mannschaftsergebnis der Deutschen kann sich ebenfalls sehen lassen. Hinter Janosch reiht sich ein großer Teil der Mannschaft ein, dies sind Florian Notz (11.), Jonas Dobler (12.) und Lucas Bögl auf dem 13. Rang. Andi Katz (37.) und Thomas Bing (39.) konnten leider kein so gutes Rennen wie ihre Kollegen abliefern.
Lieber Janosch, herzlichen Glückwunsch nach Toblach zu dieser grandiosen Leistung! Glückwunsch aber auch an die Kollegen Notz, Dobler und Bögl. So kann es morgen ruhig weitergehen beim 15 km Klassisch-Rennen.
06.01.2021 Im 15 km Verfolgungsrennen in der klassischen Technik durfte Janosch, anhand der gestrigen Platzierung, bereits auf Startplatz 10 und mit 44 Sekunden Rückstand auf den Führenden Bolshunov in das Rennen gehen.
Janosch war hochmotiviert, vielleicht sogar zu sehr motiviert, denn er ging das Rennen sehr schnell an und enteilte seinen kurz nach ihm gestarteten Mannschaftskollegen Bögl, Notz und Dobler. Leider musste Janosch dann seinem zu hohen Anfangstempo Tribut zollen und er wurde von der Gruppe hinter ihm eingeholt. Janosch konnte bis zum Ende der 2. Runde, immer auf Rang 12 - 16 liegend, noch mithalten, musste dann aber abreißen lassen. Leider wurde er dann ziemlich nach hinten "durchgereicht", sodass am Ende nur der für ihn natürlich unbefriedigende 33. Rang heraussprang, unter den noch verbliebenen 60 Startern.
Im Nachhinein räumte Janosch, auf Nachfrage der BZ, sein zu forsches Angehen des Rennes als Fehler ein, allerdings sagte er auch, dass er seinen Ski besser testen hätte sollen, denn dieser war bei diesem Rennen leider auch nicht der Beste.
Alexander Bolshunov siegte fast selbstverständlich auch heute wieder, vor seinen Kollegen Yakimushkin und Belov, alle aus Russland.
Janosch Kopf hoch, das ist jetzt so passiert! Morgen ist Ruhetag und dann geht´s in Val di Fiemme weiter! 15 km klassisch Massenstart - alles ist möglich!
08.01.2021 Am letzten Ort der Tour, in Val di Fiemme / Italien, stand heute ein Massenstartrennen in der klassischen Technik über 15 km an. Janosch startete ziemlich weit hinten auf Platz 41 und in der 9. Startreihe im Feld der noch verbliebenen 53 Athleten.
Janosch kam gut in das Rennen und konnte Platz um Platz gut machen, sodass er bereits nach 2,5 km etwa auf dem 30. Rang lief. Mit Fortdauer des Rennens über 6 x 2,5 km arbeitete sich Janosch immer weiter nach vorne und konnte dann im Spitzenfeld von etwa 20 Athleten mitlaufen. So kam es im Verlauf des Rennens immer wieder mal zu direkten Kontakten mit all den Weltklasse-Läufern wie Maurice Manificat, Dario Cologna und Alexander Bolshunov. Janosch hatte sogar einmal die Ehre in einer schnellen Abfahrt den vor ihm fahrenden und Tour-Führenden Bolshunov an dessen Stock von hinten anzuschieben.
In der letzten Runde wurde das Tempo in der Führungsgruppe verschärft und Janosch konnte sehr gut und vor allem sturz- und stockbruchfrei mithalten. Am Ende belegte Janosch, mit nur knapp 8 Sekunden Rückstand auf den Sieger Bolshunov, den hervorragenden 6. Rang, was ihm die Qualifikation zur WM in Oberstdorf einbrachte.
Natürlich wurde Janosch jetzt wieder einmal vom Fernsehen interviewt!
Man kann nur sagen: Janosch, alles richtig gemacht!
Einmal mehr war Janosch bester deutscher Starter. Die weiteren Platzierungen der Deutschen: 13. Florian Notz, 23. Jonas Dobler, 26. Thomas Bing und 30. Lucas Bögl.
Herzliche Gratulation nach Val di Fiemme! Wir wünschen gute Erholung für den morgigen Klassisch-Sprint-Tag!
09.01.2021 Heute war ein Klassik-Sprint-Rennen auf dem Programm. 52 verbliebene Athleten nahmen den 1,3 km langen Prolog und somit das Qualifikationsrennen in Angriff. Janosch startete per 15 Sekunden Intervall-Start in dieses Rennen. Janosch konnte sich mit der 19. Zeit unter die besten 30 Starter für die Viertelfinals qualifizieren. Das war schon einmal ein erster Erfolg!
Janosch startete dann im 4. von insgesamt 5 Viertelfinals. Er lief ein taktisch kluges Rennen und hielt sich aus allem raus. Leider war im Endspurt auf den letzten 100 Metern der Russe Semikov in Janoschs Spur, sodass Janosch weil er eigentlich schneller war, kurz vor dem Ziel die Spur wechseln musste und dadurch aber Zeit verlor. So kam der 3. Rang im Viertelfinale heraus. Janosch hatte aber das Glück des Tüchtigen, weil der Sieger des Rennens Richard Jouve in Nachhinein, wegen einer Behinderung von Michal Novak der dadurch stürzte, disqualifiziert wurde. So stand Janosch auf einmal im Halbfinale!
Im Halbfinale hatte Janosch dann z.B. gegen den Sprinter-Star Federico Pellegrino anzutreten. Von Anfang an zeichnete sich ein schnelles Rennen ab. Janosch hielt sich gepflegt zurück und beobachtete die Situation von hinten. Erst gegen Rennende griff er wieder an, konnte aber nicht ganz in den Kampf um die vordersten Plätze eingreifen. So wurde Janosch trotzdem sehr guter Viertplatzierter. Am Ende kam dann ein hervorragender 8. Rang im Gesamt-Klassement heraus. Übrigens hieß der Sieger diesmal nicht Alexander Bolshunov, sondern Oskar Svensson aus Schweden.
Hut ab Janosch, vor dieser Leistung und der Gesamtleistung während der Tour. 3 Top Ten Platzierungen können sich durchaus sehen lassen! Übrigens bringen die 3 Top-Platzierungen 90 Weltcup-Punkte und Janosch dadurch in der Weltrangliste auf Platz 34 unter 104 in der Weltcup-Punktewertung platzierten Athleten.
Wir wünschen viel Kraft und Durchhaltevermögen für das morgige letzte Rennen der Tour, den brutalen Final Climb auf die Alpe Cermis!!
10.01.2021 Das erste Mal in Janoschs Karriere wollte er sich den Aufstieg zur Alpe Cermis antun!
Janosch musste wieder in einer der letzten Startreihen mit Nummer 41 in das Massenstart-Rennen gehen. Zuerst musste eine 2,5 km lange Runde im Bereich des Skistadions gelaufen werden. Am Ende der Runde hatte sich Janosch schon um 10 Plätze auf Rang 31 vorgekämpft. Dann ging es auf die Überführungsstrecke in Richtung Talstation des Skihangs der Alpe Cermis. Bis dahin änderte sich nichts an der Position, denn Janosch konnte im großen Feld der 51 Starter, das bis dahin noch eng beieinander war, "mit schwimmen".
Ab Strecken-Kilometer 6 hieß es dann, nur noch den Berg hinauf zur Alpe Cermis. Diesen Hang, den sonst nur Alpin-Skifahrer allerdings bergab befahren, galt es jetzt für die Langläufer bergauf zu bezwingen. Auf den knapp 4 Kilometern mussten 400 Höhenmeter bezwungen werden, mit sehr steilen Rampen von bis zu 40 % Neigung.
Janosch meisterte diese große Herausforderung mit Bravour. Er kämpfte sich relativ gleichmäßig, leider ohne die sonst etwas unterstützenden Zuschauer im Hang, die steilen Rampen hoch, sodass er am Ende des Rennens auf dem 27. Rang liegend, ausgepowert aber sicher sehr glücklich im Ziel ankam. Was für eine Energieleistung! Herzlichen Glückwunsch zur Erstbesteigung der Alpe Cermis!
Weltcup-Punkte gab es auch wieder. Janosch hat jetzt 114 Punkte und steht in dieser Rangliste auf Platz 33.
Sieger wurde heute der Russe Dennis Spitsov. Lucas Bögl wurde hervorragender 8., 20. Jonas Dobler, 26. Florian Notz und 44. Thomas Bing. Gesamt-Tour-Sieger wurde erwartungsgemäß und souverän der Russe Alexander Bolshunov.
Janosch schließt seine erste komplett absolvierte Tour de Ski auf dem guten 30. Rang unter den am Ende verbliebenen 51 Finalisten ab. Am Anfang der Tour waren es noch 84 Athleten, doch 33 Teilnehmer sind dann nach und nach aus der Tour ausgestiegen.
Nochmals herzlichen Glückwunsch zu den hervorragenden Leistungen, während der 8 Etappen innerhalb 10 Tagen!
Wir wünschen jetzt gute Erholung, bis es dann ab dem 23. Januar in Finnland und anschließend in Schweden mit den nächsten Weltcup-Rennen weitergeht!
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Das alljährlich, kurz vor Weihnachten, stattfindende Sprintwochenende am Elbufer von Dresden war wieder auf dem Programm, allerdings in diesem Jahr leider ohne Zuschauer.
Am Samstag war der Einzelsprint, bei dem die Athleten auf der 1,3 km langen, fast ebenen Strecke und vor herrlicher Kulisse zuerst den Prolog zu absolvieren hatten.
Janosch ging mit Startnummer 47 in das Skating-Rennen, des mit 69 Athleten international besetzten Feldes, allerdings fehlten die Sportler aus Skandinavien.
Am Ende fehlten Janosch lediglich 1,5 Sekunden um sich für die Viertelfinals zu qualifizieren. Nur sein Kollege Sebastian Eisenlauer schaffte dies, als einziger aus der deutschen Mannschaft. Janosch lief auf den 45. Rang und sein Kollege Eisenlauer schied dann im Viertelfinale aus und belegte am Ende den 29. Rang.
Am Sonntag stand dann der Team-Sprint an. Janosch ging zum ersten Mal an der Seite des jungen Anian Sossau an den Start.
Zuerst musste das Halbfinale mit 13 2er-Teams überstanden werden. Ziel war es unter die besten 5 Mannschaften zu kommen, um sich für das Finale zu qualifizieren. Janosch war Startläufer des Teams Germany II. Janosch und Anian hatten jeweils 6 Runden a 650 m zu absolvieren und somit musste 11 mal gewechselt werden. Leider konnten die Beiden ihr Ziel nicht erreichen. Janosch konnte, nach eigener Aussage, ein gutes Rennen abliefern, aber sein junger Kollege kam bei der letzten Wende leider zu Sturz und konnte den Rückstand in Richtung Ziel nicht mehr aufholen. Am Ende erreichten die Zwei in ihrem Halbfinale den 10. Rang mit 37 Sekunden Rückstand auf die Halbfinalsieger Pellegrino und De Fabiani aus Italien.
Das Team Germany I mit Thomas Bing und Sebastian Eisenlauer schaffte mit dem 3. Rang im Halbfinale den Einzug in das Finale, bei dem diese am Ende den 7. Rang erreichten. Janosch und Anian belegten in der Gesamtergebnisliste den 19. Rang. Sieger des Team-Sprints wurden Alexander Bolshunov und Retivykh Gleb aus Russland.
Auf ein Neues hoffentlich bei der Tour de Ski, wo es dann endlich auch mal wieder Rennen in der klassischen Technik gibt! Bei der Tour de Ski werden ab dem 01. Januar 8 Rennen (Etappen) innerhalb 9 Tagen zu absolvieren sein. Bis dahin wünschen wir Janosch und allen Athleten gute Erholung!
Frohe Weihnachten und guten Rutsch nach 2021!
Hinterherlaufen auf Retortenweiß am Elbufer - Skilanglauf - Badische Zeitung (badische-zeitung.de)
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Janosch Brugger startet erfolgreich in die Saison 2020/2021.
Nach überstandenem grippalen Infekt und anschließendem intensivem und effizientem Training in Davos startet Janosch in diese Saison.
Auf den U23 WM-Strecken von Goms startete Janosch heute in den Rennwinter 2020/21. Am Samstag standen die Sprintrennen in der freien Technik an. Die sehr harten Strecken kennt Janosch sehr gut und er hat er sich für seine ersten Rennen viel vorgenommen.
So startete Janosch mit Startnummer 34 in den mit 112 Läufern stark besetzten Prolog des Sprint-Rennens. Die sehr harte Strecke mit 1,5 km Länge und einem Höhenunterschied von 60 m meisterte Janosch mit der 14. Zeit und er qualifizierte sich somit für die Viertelfinals. Das Viertelfinale überstand Janosch souverän als Zweitplatzierter hinter dem Esten Martin Himma, dies war die Quali für das Halbfinale. Janoschs Viertelfinale war das zweitschnellste aller 5 Viertelfinals.
Leider konnte Janosch in seinem Semifinale am Ende nicht mehr in die Entscheidung eingreifen, er kam als 6. mit 16 Sekunden Rückstand ins Ziel. Janosch ließ das Rennen gegen Ende austrudeln, weil er am letzten Berg den Anschluss verloren hatte, um Kraft für den Sonntag zu sparen.
In der Endabrechnung belegte Janosch, schließlich den 12. Rang, sein Team-Kollege Anian Sossau wurde Neunter. Sieger wurde der Russe Artem Maltsev vor dessen Teamkollege Alexander Terentev und dem Schweizer Janik Riebli auf Rang 3.
Glückwunsch Janosch!
So konnte sich Janosch bereits frühzeitig auf das 15 km Langstrecken-Rennen am Sonntag wieder in der freien Technik konzentrieren, denn dann stehen 4 harte Runden a 3,75 km und mit fast 600 Höhenmetern an.
Leider lief das Rennen am Sonntag nicht nach den Ansprüchen von Janosch, er hatte sich wahrscheinlich mehr erhofft.!
Am Ende der 15 km in der Skating-Technik erreichte er heute, im stark besetzten Feld der 112 Athleten, den 28. Rang. Janosch hatte 2:17 Minuten Rückstand auf den Sieger Artem Maltsev aus Russland. Die weiteren Platzierten 2. Denis Spitsov RUS, 3. Mika Vermeulen AUT.
Dario Cologna aus der Schweiz (mehrfacher Olympiasieger, Weltmeister, Gesamtweltcupsieger und Tour de Ski-Sieger vergangener Tage) wurde 10. mit etwas mehr als einer Minute Rückstand auf den Sieger.
Janosch war in der Endabrechnung der drittbeste Deutsche, nur 9 Sekunden hinter Valentin Mättig und 6 Sekunden hinter Anian Sossau. Das kann sich doch trotzdem sehen lassen!
Glückwünsche ins tief verschneite Goms! Gute Weiterreise nach Davos und bleib gesund!
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- Geschrieben von Karl-Heinz Meßmer
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Janosch war von seinem letzten Wettkampfort Goms im Wallis direkt bzw. wegen Lawinengefahr auf Umwegen nach Davos im Kanton Graubünden gefahren. In Davos war Janosch's Ziel, sich beim Sprintrennen in der Skatingtechnik unter die besten 30 Athleten für die Finalrennen zu qualifizieren.
Janosch war mit Startnummer 49 unter den insgesamt 80 Teilnehmern gestartet. Er absolvierte die 2 Runden a 750 m in 2:28 Minuten. Diese Zeit reichte leider um etwa 2 Sekunden nicht, um unter die Top 30 zu laufen. Janosch belegte am Ende den für ihn sicher nicht erfreulichen 54. Rang.
Leider kam auch kein Mannschaftskollege von Janosch in die Viertelfinals. Nur minimal besser als Janosch waren Sebastian Eisenlauer, auf Rang 43 und Anian Sossau auf Rang 49. Auch Thomas Bing ist nach seiner langen Verletzungspause wieder am Start, er belegte den 59. Rang.
Sieger des Tages wurde der Franzose Lucas Chanavat vor dem Italiener Federico Pellegrino und dem Schweizer Janik Riebli. Leider waren keine Athleten aus Skandinavien dabei, weil diese wegen der Corona-Pandemie zuhause sind und aller Wahrscheinlichkeit dem Weltcup bis auf weiteres fernbleiben.
Das Skating-Rennen am Sonntag über 15 km ließ Janosch wie geplant aus.
Janosch und seine Mannschaftskollegen reisen jetzt weiter nach Dresden, wo am kommenden Wochenende weitere Sprintrennen, wieder in der freien Technik, stattfinden.
Alles Gute für die kommenden Rennen!
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- Geschrieben von Karl-Heinz Meßmer
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Janosch Brugger startete bei seiner letzten U23 WM im sächsischen Oberwiesenthal. Am Sonntag ging die WM mit dem Sprint in der freien Technik los. Am Start waren 71 Athleten aus 28 Nationen. Wir drücken die Daumen, dass Janosch zum Abschluss seiner Junioren- bzw. U23-Karriere nochmal eine gute WM bestreiten kann.
Sonntag, 01.03.2020: Janosch hatte sich im Prolog, unter 71 Startern, mit Rang 13 für die Viertel-Finals qualifiziert. Janosch musste im 5. Heat gegen Janik Riebli aus der Schweiz, Ondrej Cerny aus Tschechien, Antoine Cyr aus Canada, Arnaud Chautemps aus Frankreich und Ladislav Vechkanov aus Russland antreten und versuchen mindestens den 2. Rang zu erreichen. Der 2. Rang würde ihn direkt für das Halbfinale qualifizieren.
Viertelfinale: Janosch startete verhalten in das Rennen und kontrollierte das Ganze von hinten. Er hielt sich während der ganzen Zeit aus dem Gerangel heraus, um auch einen Sturz zu vermeiden, denn Stürze gab es auf der kurvenreichen Strecke, in den Rennen zuvor, sehr viele. Erst an den Schlussanstiegen arbeitete sich Janosch kontinuierlich nach vorne und auf der Zielgeraden hatte Janosch die notwendige Energie um an Arnauld Chautemps und Janik Riebli vorbeizugehen. Janosch gewann, nach einer taktischen Meisterleistung, sein Viertelfinale und qualifizierte sich souverän für das Halbfinale.
Halbfinale: Am Start sind der Norweger Vebjoern Hegdal, der Russe Denis Filimonov, der Schwede Gustav Aflodal, wiederum der Schweizer Riebli und der Franzose Chautemps und eben Janosch. Wieder verhielt sich Janosch taktisch sehr klug, er lief erst mal auf Rang 6 liegend hinter allen her. Wieder erst an den Schlussanstiegen griff Janosch an und lief bis auf Rang 3 vor. Im Schlusssprint schaffte es Janosch jedoch nicht mehr ganz an dem starken Norweger und Russen vorbeizukommen und er wurde somit starker Dritter.
Am Ende fehlten Janosch 93/100 Sekunden zur Qualifikation für das Finale, denn das 1. Halbfinale war ein Hauch schneller und so schafften es Janosch's Kollege Richard Leupold und der Italiener Armellini als Lucky Loser in das Finale.
Weltmeister wurde am Ende der Norweger Hegdal vor dem Italiener Armellini und einem weiteren Norweger Amundsen. Richard Leupold wurde, nach einem Sturz, guter Sechst-Platzierter.
Als Fazit kann festgehalten werden: Janosch ist, mit dem im Endergebnis 7. Rang, gut in die WM gestartet, denn er hat einen guten ersten Wettkampftag abgeliefert. Ein gutes Prolog-Ergebnis mit dem 13. Rang und 2 taktisch sehr kluge Final-Läufe belegen dies. Herzlichen Glückwunsch!
Wir wünschen am Dienstag viel Erfolg!
https://www.badische-zeitung.de/janosch-brugger-wm-siebter-im-skatingsprint
Dienstag, 03.03.2020: Das 15 km Klassisch-Rennen stand an. Das Wetter meinte es nicht so gut, es schneite und es wehte ein kalter Wind. Die Wahl der Skier ist für Techniker und Sportler nicht einfach. Wax-Ski oder Nowax-Ski. Janosch hatte sich für einen Ski mit Steigwachs entschieden. Eine gute Wahl!
Janosch ging mit der Startnummer 57 unter 69 gemeldeten Athleten aus 28 Ländern an den Start.
Janosch in den Wäldern am Fichtelberg.
Janosch lief sehr solide und konzentriert seine 4 Runden a 3,75 km. Im Verlauf des Rennens konnte Janosch sich vom anfänglichen 9. Rang im Klassement immer weiter nach vorne arbeiten. Gegen Ende des Rennens konnte man sogar mit einer Medaille rechnen. Leider sprang heute für Janosch, nur der sehr undankbare 4. Rang heraus.
Der Franzose Hugo Lapalus schnappte Janosch, um gerade mal 4,5 Sekunden die Bronze-Medaille vor der Nase weg und das nach 15 Kilometern!
U23 Weltmeister wurde, mit einer Laufzeit von 36:26.4 Minuten und einem unglaublichen Vorsprung von 1:02 Minuten, der Russe Ardashev, vor dem Norweger Amundsen.
Janosch ist sicher sehr enttäuscht, ging es doch verdammt knapp zu, bei der Medaillen-Entscheidung. Doch Janosch kann auch stolz sein auf seine Leistung, hat er doch ein großes Rennen abgeliefert und wieder einmal gezeigt was für ein Riesen-Sportler er ist, sodass der Name Janosch Brugger wieder einmal in aller Munde zu sein scheint.
Das war ganz großer Sport! Herzlichen Glückwunsch!
https://www.mdr.de/sport/ski-nordisch-junioren-wm/video-387804_zc-05bf2152_zs-056137d6.html
https://www.badische-zeitung.de/janosch-brugger-laeuft-knapp-vorbei-an-der-medaille
Donnerstag, 05.03.2020: Janosch hat, zusammen mit seinem Betreuer-Team, entschieden, auch beim 30 km Massenstart-Rennen an den Start zu gehen. Nach eigener Aussage fühlt sich Janosch fit genug und er hat auch richtig Lust darauf, das Rennen zu bestreiten! Das ist das 3. Rennen innerhalb 5 Tagen.
Janosch erhielt die Startnummer 13 und somit einen Startplatz in der 3. Reihe, im Feld der 61 Teilnehmer aus 27 Nationen.
Nach dem Startschuss entwickelte sich ein sehr schnelles Rennen auf der 5 km langen Runde, die 6 mal zu durchlaufen war und somit auch 1140 Höhenmeter zu bewältigen waren.
Im übrigen war die Strecke so ausgelegt, dass diese so gut wie keine Gleit-Passagen beinhaltete. Es ging also entweder bergauf oder bergab, also an Zeit für Erholung auf der Strecke war nicht zu denken!
Janosch konnte auf den ersten 2 Runden sehr gut mithalten und war immer irgendwo um Rang 10 zu finden. Doch im weiteren Rennverlauf bauten Janoschs Kräfte immer mehr ab und so musste Janosch einige seiner Mitstreiter ziehen lassen. So wurde Janosch auf Rang 20 durchgereicht.
Er versuchte weiter mit den Kollegen Cyr aus Kanada und Vermeulen aus Österreich mitzulaufen, was auch bis kurz vor Rennende gelang. Janosch kam dann, nach 30 Kilometern, auf Rang 26 liegend, von Krämpfen geplagt, völlig erschöpft und auch ein wenig gefrustet, im Ziel an.
Nach eigener Aussage war bei ihm schon nach etwa 10 km der Tank leer und so waren die kommenden 20 km, gefühlt die längsten seines Lebens. Aber Aufgeben gibt es für Janosch nicht! Janosch hat es bis ins Ziel geschafft, was 8 seiner Kollegen nicht gelang, u.a. Jules Chappaz aus Frankreich, der etwa zur Rennhälfte aufgab.
Hut ab Janosch, dass Du, trotz eigentlich leerem Tank, das Ziel erreicht hast.
Weltmeister wurde der Norweger Amundsen, vor dem Russen Ardashev und Haavard Moseby, einem weiteren Norweger.
So wie es aussieht, wird Janosch auch das 4. Rennen in dieser Woche absolvieren. Am Samstag steht die Mixed-Team-Staffel über 4 x 5 km auf dem Programm.
https://www.mdr.de/sport/ski-nordisch-junioren-wm/video-388442_zc-05bf2152_zs-056137d6.html
https://www.badische-zeitung.de/kraftverlust-im-erzgebirge
07.03.2020: Das letzte Rennen der WM stand an, die Mixed-Team-Staffel über 4 x 5 km.
Startläuferin Antonia Fräbel machte über die 5 km ein gutes Rennen. Leider hatte sie im Schlussanstieg einen Sturz und verhäderte ihre Ski auch noch im Absperrzaun. So übergab sie als Sechste und mit 16 Sekunden Rückstand auf die Spitze an Janosch Brugger.
Janosch lief gleich sehr stark an und konnte bald schon zur Spitze aufschließen. Mit 11 Sekunden Rückstand auf Norwegen und 4 Sekunden Vorsprung auf Schweden übergab Janosch auf Rang 2 liegend auf Richard Leupold.
Auch Richard machte es ganz gut auf seinen 5 Kilometern in der Skating-Technik. So übergab er als Drittplatzierter, allerdings mit bereits 37 Sekunden Rückstand auf das Team Norwegen.
Schlussläuferin Coletta Rydzek konnte leider die Erwartungen, die man an sie hatte, nicht erfüllen. Coletta musste mit der gleichzeitig gestarteten Italienerin Francesca Franchi laufen. Die Italienerin war für Coletta leider zu schnell, was sich in der 2. Runde bei Coletta bemerkbar machte. Sie brach leider ein ein und büßte einige Plätze ein. Am Ende wurde es für die Mannschaft dann der 7. Rang.
Weltmeister wurde das Team aus Norwegen, vor Russland und Italien.
https://www.mdr.de/sport/ski-nordisch-junioren-wm/video-389142_zc-05bf2152_zs-056137d6.html
Dies war das Abschlussrennen der U23 WM und Janosch kann, alles in allem, mit seinem Abschneiden zufrieden sein.
Die Ränge 7, 4, 26 und 7 bei einer Weltmeisterschaft können sich durchaus sehen lassen.
Herzlichen Glückwunsch!
https://www.badische-zeitung.de/skilanglauf/bronze-fuers-sprungquartett--183575643.html
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