- Details
- Geschrieben von Karl-Heinz Meßmer
- Zugriffe: 183
Die Nordischen Ski Weltmeisterschaften fanden vom 26.02. bis 09.03.2025 in Trondheim / Norwegen statt.
Am Start war auch unser Athlet der WSG Schluchsee Janosch Brugger.
Unsere 8-köpfige Fangruppe machte sich am Montag, den 03.03.2025 auf den Weg zum Flughafen Zürich.
Fotos: SC Schluchsee
Der Flug KLM 1920 startete um die Mittagszeit nach Amsterdam, von dort ging es später weiter nach Trondheim, wo wir um 16:45 Uhr bei regnerischem Wetter ankamen.
In Trondheim übernahmen wir einen Mietwagen und fuhren nach Rennebu auf den Campingplatz Haaland, wo wir am späten Abend unser Ziel erreichten und zwei gut eingerichtete Hütten bezogen.
Am Dienstag dann starteten wir nach dem Frühstück in das 70 km und etwa eine Stunde entfernte Trondheim. Nach sehr langer Suche nach einem Parkplatz ging es ein Stück mit dem Stadtbus zur Endhaltestelle, von wo wir uns zu Fuß in das etwa 3 km entfernte WM-Stadion Granasen aufmachten.
Um 13 Uhr war dann der Start des 10 km Klassisch-Rennens der Männer. Bei heftigem Schneeregen feuerten wir dann unseren Athleten Janosch Brugger und alle anderen an.
Janosch ging sein Rennen in tiefem Geläuf über 2 Runden zu je in Wirklichkeit 5,5 km sehr schnell an. Leider war aber sein Ski für die schwierigen Bedingungen nicht optimal präpariert, sodass dieser kontinuierlich langsamer wurde. Nach Aussage Janoschs verlor er in den teilweise sehr langen Abfahrten immer wieder viel Zeit auf Vorausfahrende, was nicht gerade motivierend war.
Foto: Janosch Instagram
Am Ende kam für Janosch der 37. Rang unter den 109 Startern aus 46 Nationen heraus. Janoschs Rückstand auf den Sieger betrug 1:48 Minuten bei seiner Laufzeit von 30:04 Minuten. Auch bei den Kollegen lief es nicht sonderlich besser, Friedrich Moch wurde 25. und Albert Kuchler belegte den 29. Rang.
Völlig fertig von den Strapazen und genervt von den Bedingungen kam jeder der deutschen Sportler im Ziel an. Anm.: Wenn das Material nicht passt, hat man eben auf diesem Niveau keine Chance!
Peter Schlickenrieder merkte später im ZDF an, dass andere Nationen viel mehr in die Wissenschaft der Skipräparation und auch in das Personal investieren würden als der DSV und dass die aktuellen Bedingungen mit nassem Neuschnee und 0 Grad den Skandinaviern in die Karten gespielt hätten, weil diese sehr oft in den Breiten rund um den Olympia Stützpunkt Trondheim herrschen würden und man wüsste damit umzugehen.
Nachdem wir uns im riesigen aber trotzdem überfüllten WM-Zelt gestärkt hatten, ging es zum Rennen der Frauen.
Auch für sie waren die äußeren Bedingungen nicht besser, aber das Material lief um einiges besser, denn das Wachsteam hatte die Skier der Frauen entsprechend den Verhältnissen besser präparieren können. So konnten sich Katharina Hennig den 7., Pia Fink den 11., Victoria Carl den 14. und Katherine Sauerbrey den 16. Rang erkämpfen.
Am Mittwoch ging es für unsere Gruppe ins regnerische Trondheim auf Stadtbesichtigung.
Foto: Wikipedia
Wir besuchten die alte Brücke „Gamle Bybroen“ mit den alten Speicherhäusern am Fluss Nidelva und den Nidaros-Dom.
Danach gingen wir zum Public Viewing der Teamsprints in eine Halle und nach dem Abendessen zur Siegerehrung auf die Medal Plaza und das bei strömendem Regen.
Am Donnerstag stand das Staffelrennen der Männer über 4 x 7,5 km auf dem Programm. Leider musste wegen des sehr stürmischen Wetters der Start um 2 Stunden verschoben werden.
Da die deutsche Staffel die Bronzemedaille der WM 2023 zu verteidigen hatte, waren die Hoffnungen groß, dass den Männern wieder so ein Coup gelingen könnte. Wir konnten das Rennen von der Tribüne unterhalb der Königsloge aus verfolgen.
Foto: Janosch Instagram
Wieder waren die Bedingungen sehr tief! Startläufer Florian Notz lief in der klassischen Technik ein sehr gutes Rennen auf der 1. Teilstrecke, er konnte auf Rang 3 liegend an Albert Kuchler übergeben. Leider konnte Albert auf der 2. Teilstrecke klassisch das unglaublich hohe Tempo seiner Konkurrenten nicht mitgehen und übergab auf Rang 8 an Friedrich Moch. Friedrich konnte auf der 3. Teilstrecke in der Skatingtechnik zwar Zeit nach vorne gut machen, aber leider keinen Platz. Er kam auf Rang 8 zum Wechsel zusammen mit dem Amerikaner Kevin Bolger.
Janosch lieferte sich dann mit dem Amerikaner Ben Ogden auf der 4. und letzten Teilstrecke in der Skating Technik ein packendes Rennen um den 7. Rang, bei dem am Ende der Amerikaner im Zielsprint die Nase etwas weiter vorn hatte, sodass Janosch seine Staffel auf dem 8. Rang liegend ins Ziel brachte.
Foto: Janosch Instagram
Janosch zeigte sich nach dem Rennen mit sich und dem Rennen zufrieden, aber auch heute lag es insgesamt gesehen wieder in Teilen am schlechteren Material, welches eigentlich man muss es so hart sagen, nicht konkurrenzfähig war.
Janosch sagte später in der ARD: „Von meiner Seite geht das total in Ordnung. Die erste Runde war All in, um so nah wie möglich wieder an die Gruppe hinzukommen. Dann waren wir gefühlt bis auf 100 Meter dran und dann ging vorne die Post ab und in dem Moment war ich dann ein bisschen drüber“, erklärte er.
Generell sagte er zum Rennverlauf: „Die Lücke war etwas zu groß, um wieder ins Feld reinzukommen, aber im Endeffekt gibt jeder alles und wenn man etwas mehr im Tank gehabt hätte, hätten wir es abgerufen – von dem her alles in Ordnung. Man träumt immer von einer Medaille, aber es ist bisher eine WM, wo nicht alles 100% glatt läuft. Planica war da gefühlt ein bisschen anders, aber nichtsdestotrotz sind wir nicht weit weg. Das ist an Tag X immer so ein Ding, entweder es geht auf oder nicht. Heute war es leider nicht der Fall.“
Auch vom deutschen Team ging ein großes Lob in die Schweiz, als Brugger sagte: „Die Schweizer liefern hier eine WM ab, so haben wir die bis auf die Sprinter selten im Weltcup erlebt. Von dem her sieht man, dass wir in dem Moment nichts falsch machen. Wir sind voll in der Weltspitze dabei und auch wenn es immer so ausschaut, als wenn wir „nur“ Achter werden, da fehlt nicht viel."
Nach einer kleinen Stärkung im WM-Zelt ging es am Abend zum Team-Wettkampf der Skispringer auf der Großschanze.
Am Freitag stand das Rennen der Frauen-Staffeln auf dem Programm. Bei der Frauenstaffel lief es um einiges besser als bei den Männern am Vortag, denn Pia Fink, Katharina Hennig, Helen Hoffmann und Victoria Carl konnten den herausragenden 3. Rang und somit die Bronzemedaille erringen, was mit einem Schnäpsle gefeiert wurde.
Anschließend verfolgten wir das Langlauf-Rennen der Nordischen Kombinierer, deren Wettkampf war am Vortag wegen des Sturms abgesagt und verschoben worden. Hier konnten wir dann den 1. Platz und somit die Goldmedaille von Johannes Rydzek, Wendelin Thannheimer, Julian Schmid und Vinzenz Geiger bejubeln.
Zu guter Letzt ging es zur Medal Plaza nach Trondheim, um die Bronzemedaille der Frauen zu feiern.
Am Samstag stand dann die Königsdisziplin der Norweger, das 50 km Rennen der Männer in der freien Technik an. Janosch ging wie geplant nicht an den Start.
Es ging für uns diesmal aber nicht ins Stadion, sondern an die Strecke. Um zur Strecke zu kommen, musste zuerst einmal auch von uns und tausenden anderen Fans ein Anstieg durch den Wald und über Stock und Stein erklommen werden.
Wir erlebten dann eine einzigartige Atmosphäre bei einem Langlaufrennen, denn entlang der Strecke waren so viele Zuschauer, wie wir es vorher noch nie gesehen hatten. Laut Medien waren es insgesamt an die 200.000 Menschen, die die Strecke säumten. Es wurde campiert, gegrillt, in Bäumen auf Ästen gesessen oder auch im heißen Zuber gebadet. Wir konnten unglaubliche Szenen sehen und genießen, die es, so glauben wir, nur in Skandinavien gibt bzw. geben darf.
Übrigens konnte über die 50 km das Ausnahmetalent, der Superstar, der Alleskönner Johannes Hoesflot Klaebo aus Norwegen seinen 6. Sieg in Trondheim feiern.
Auf dem Weg zu unserem Parkplatz. Links die entspannt Wartenden auf ihren Bus-Shuttle.
Am Sonntag hieß es dann schon wieder Koffer packen, um nach einem ausgiebigen Frühstück mit Kaffee, Tee, Speckeiern, norwegischem Lachs und norwegischer Heidelbeer-Marmelade
noch einmal nach Trondheim zu fahren, einen kleinen Hafenrundgang zu unternehmen und das 50 km Rennen der Frauen in einem Irish-Pub anzuschauen.
Zur gleichen Zeit war Janosch von der ARD als Co-Kommentator von Jens Jörg Rieck eingeladen und er hat auch diesen neuen Job richtig gut gemacht.
Foto: Janosch Instagram
Sofort nach dem Rennen fuhren wir zum Flughafen Trondheim-Vaernes, gaben dort den Mietwagen ab und traten gegen 17 Uhr die Heimreise an.
Wieder ging es mit KLM über Amsterdam nach Zürich, wo wir am Sonntag, 09.03.2025 planmäßig um 23 Uhr ankamen.
Alles in allem waren die Erlebnisse während der 6 Tage in Trondheim so vielfältig, großartig und schön, dass wir diese wahrscheinlich nie vergessen werden!
Schön wars Trondheim - Auf Wiedersehen!
- Details
- Geschrieben von Karl-Heinz Meßmer
- Zugriffe: 215
Nachdem Janosch die Weltcup-Rennen im Engadin zugunsten eines Trainingsblocks ausgelassen hatte, startete er am Wochenende im Aostatal.
Am 31.01.2025 lief Janosch mit seinem Kollegen Jan Stölben im 1500 Meter hoch gelegenen Cogne ein Teamsprint-Rennen in der klassischen Technik. Leider kamen die beiden nach dem Qualifikationsrennen nicht ins Finale. Mit dem 16. Rang unter den 33 Mannschaften verpassten sie um genau 11 Hundertstel-Sekunden das Rennen der besten 15 Mannschaften.
Am 02.02.2025 ging Janosch beim 10 km Rennen in der Skatingtechnik an den Start. Janosch lief von Anfang an ein sehr beherztes Rennen auf einer sehr hügeligen Strecke mit 336 Metern im Anstieg, bei der es kaum Abschnitte des Erholens gab, es hieß permanent zu arbeiten in den Anstiegen wie in den kurvigen Abfahrten.
Janosch ging mit Startnummer 25 genau 30 Sekunden hinter seinem Kollegen Lucas Bögl in das Rennen. Er konnte kontinuierlich Zeit auf Bögl aufholen, was ihn sicher immer mehr anspornte. In seiner 3. Runde konnte er mit dem späteren Sieger Amundsen aus Norwegen sehr gut mitlaufen, was ihn weiter anspornte. Im Ziel nach 22:12 Minuten angekommen bedeutete das die Führung und Janosch durfte wieder einmal etwa 10 Minuten auf dem Stuhl des Führenden Platz nehmen. Erst als kein geringerer als Olympiasieger Iivo Niskanen aus Finnland mit der Bestzeit und nur 5 Sekunden schneller als Janosch ins Ziel kam, musste er den Stuhl räumen.
Am Ende kam für Janosch ein Spitzenergebnis unter den 87 Athleten heraus, denn er belegte mit seiner Laufzeit von 22:12 Minuten, nur 12 Sekunden Rückstand auf das Podium, als bester Nicht-Skandinavier den herausragenden 7. Rang.
Herzlichen Glückwunsch zum besten Ergebnis der Saison!!
- Details
- Geschrieben von Karl-Heinz Meßmer
- Zugriffe: 318
Tour de Ski vom 28.12.2024 - 05.01.2025 - 7 Etappen in 9 Tagen
Am 28.12. startete die Tour in Toblach / Italien mit einem Sprintwettkampf in der freien Technik. Zuerst musste von den 100 Sportlern, wie immer ein Qualifikationsrennen, der sogenannte Prolog, gelaufen werden. Janosch Brugger belegte den 52. Rang, der ihn leider nicht in die Viertelfinals der 30 besten Athleten brachte. Es fehlten gerade mal 2,5 Sekunden auf Rang 30, aber so konnte sich Janosch auf das Rennen am folgenden Tag konzentrieren.
Am 29.12. stand ein Massenstartrennen in der klassischen Technik über 15 km auf dem Programm. Janosch ging diesmal mit Startnummer 48 im noch 95 Athleten großen Starterfeld ins Rennen. Auf den 4 Runden mit jeweils knapp 4 km Länge waren insgesamt 548 Höhenmeter zu bewältigen. Leider konnte Janosch sein großes Ziel, wieder einmal in die Top 15 der Welt zu laufen, nicht erreichen. Mit 1:23 Minuten Rückstand auf den Sieger J. H. Klaebo aus Norwegen belegte Janosch leider nur den 47. Rang. Nach einem Ruhetag geht es an Silvester weiter mit einem Rennen über 20 km in der freien Technik.
Am 31.12. musste Janosch wieder einmal sehr früh in das Rennen in der freien der Skating-Technik starten. Kollege Albert Kuchler eröffnete mit Startnummer 1 das ungewöhnliche Rennen über 20 Kilometer am Stück, also nur eine Runde. Janosch startete mit Startnummer 2 und 30 Sekunden hinter Albert Kuchler. Er lief ein sehr starkes Rennen, denn nach etwa 5 Kilometer konnte Janosch bereits auf Albert aufschließen und fortan konnten die beiden als Duo fungieren und sich in der Führungsarbeit ablösen. Janosch lief die ersten 2 Kilometer so schnell, dass er als Zweitplatzierter sogar 12 Sprintpunkte einheimste, lediglich sein Schweizer Kollege und Kumpel Janik Riebli war auf dieser Strecke etwas schneller. Janosch sagte hinterher, dass er auf "Alles oder Nichts" gespielt hat, denn er wollte endlich eine TOP 15 Platzierung erreichen. Am Ende lief Janosch unter den 91 Athleten auf den hervorragenden 17. Rang. Bei einer Laufzeit von 45:27 Minuten fehlten Janosch lediglich 3 Sekunden auf den anvisierten Rang 15. Janosch kann mit diesem Rennen absolut zufrieden sein! Gratulation!
Alle Fotos: Janosch Brugger Instagramm
Janosch überquert als erster die Ziellinie des Intervall-Start-Rennens.
Janosch durfte nach seinem Rennen wieder einmal, wenn auch nur für kurze Zeit, auf dem Leaders-Chair Platz nehmen.
Am 01.01.2025 stand ein Pursuit-Rennen (Jagdstart) im klassischen Stil im Programm. Es wurde anhand der Vortages-Platzierung gestartet. Janosch ging also mit der Startnummer 17 und 1:21 Minuten hinter dem Tour-Führenden Amundsen in das Rennen über 3 Runden und 15 Kilometer Länge. Wieder glückte Janosch ein herausragendes und auch sehr konstantes Rennen, er konnte 16 Sekunden auf Amundsen aufholen. Am Ende kam unter den verbliebenen 82 Athleten der 16. Rang heraus. Heute fehlte Janosch genau eine Zehntelsekunde auf Rang 15 und die WM-Norm. Gefühlt hat Janosch in den letzten beiden Rennen die WM-Norm erfüllt, auch wenn es Rang 17 und 16 wurde.
Am 03.01. ging die Tour de Ski in Val di Fiemme weiter. Das Sprintrennen in der klassischen Technik wurde auf der Olympiastrecke von 2026 ausgetragen. Janosch konnte sich das erste Mal in diesem Winter für das Viertelfinale qualifizieren, er belegte im Qualifikationsrennen unter den noch verbliebenen 72 Athleten den guten 19. Rang. Gratulation hierfür! Im Viertelfinale lief es dann nicht mehr so gut, denn er konnte dort lediglich den 6. Rang belegen. Vielleicht lag es auch an einem etwas langsameren Ski gegenüber der Konkurrenz. Im Endergebnis ergab sich dann der 27. Rang.
Am 04.01. stand ein Skiathlon über 20 Kilometer auf dem Programm. Janosch ging mit Startnummer 25 (= Gesamtplatzierung in der Tour de Ski) und in der 7. Startreihe in das Massenstart-Rennen. Schon gleich ging es unter den noch verbliebenen 62 Startern richtig zur Sache und in ein insgesamt schnelles Rennen, in dem fast 900 Höhenmeter während der 6 Runden bewältigt werden mussten. Während des gesamten Rennverlaufs lief Janosch im Bereich der Ränge 40 und 50 und verlor leider kontinuierlich Zeit auf die Spitze. Am Ende kam dann nur der für ihn enttäuschende 41. Rang heraus. Es fehlten 2:50 Minuten auf den Sieger Klaebo. Janoschs Kollege Friedrich Moch lief dagegen mit dem 6. Rang sein bestes Saisonergebnis ein.
Leider wurde Janosch später wegen eines oder auch mehrerer Technikverstöße im Klassikteil disqualifiziert, was ihm 3 Minuten Zeitstrafe in der Gesamtwertung einbrachte, er fiel dadurch auf den 42. Gesamtrang zurück.
Am 05.01. war der Finaltag der Tour de Ski. Der berühmt berüchtigte Final Climb stand auf dem Plan. Start war im Stadion Lago di Tesero. Nach dem Massenstart in der Skating-Technik war zuerst eine 3 km lange Runde zu absolvieren, danach ging es am Fluss Avisio entlang zur Talstation der Alpe Cermis. Hier begann dann die Quälerei, denn es waren mehr als 400 Höhenmeter im Anstieg hoch zur Mittelstation des Skihangs zu erklimmen. Janosch meisterte die Herausforderung gut, allerdings der 46. Rang und etwa 3 Minuten Rückstand auf den Sieger Krüger aus Norwegen machten ihn sicher nicht ganz zufrieden. Trotzdem muss man sagen: Herausforderung angenommen und gemeistert! In der Tour de Ski Wertung belegte Janosch unter den ursprünglich 100 Startern den 44. Rang.
Es ist geschafft! Janosch mit Friedrich Moch, Anian Sossau und Trainern an der Alpe Cermis
Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Absolvieren der kompletten Tour de Ski und das nach 2021 und 2022 zum dritten Mal!
- Details
- Geschrieben von Karl-Heinz Meßmer
- Zugriffe: 190
Foto: DSV
Am Freitag waren 3 Runden a 3,3 km in der Skatingtechnik zu laufen. 3 Mal mussten der harte und teilweise 30% steile Anstieg zur Schanze und anschließend viele kurvige Abfahrten und weitere Anstiege bewältigt werden. Janosch lief ein sehr starkes Rennen nach Intervallstart. Er konnte seinen Mannschaftskollegen Lucas Bögl, der 30 Sekunden vor ihm gestartet war, sogar auflaufen und so erreichte Janosch den 15. Rang, was ihm die halbe WM-Norm einbrachte. Janosch war mit diesem Ergebnis bester deutscher Starter. Friedrich Moch belegte den 20., Florian Notz den 25., Albert Kuchler den 29. und Lucas Bögl den 34. Rang. Janosch zeigte sich nach dem Rennen auch sehr zufrieden und bestätigte seine aufsteigende Formkurve in Richtung der WM in Trondheim. Teamchef Peter Schlickenrieder zur Leistung von Janosch: "Janosch Brugger hat die WM-Teilnorm erfüllt und wird damit eine feste Größe für die WM in Trondheim sein". Herzlichen Glückwunsch!
Am Samstag stand das Sprintrennen in der klassischen Technik an. Janosch konnte mit seiner Laufzeit von 2:51 Minuten leider nur den 48. Rang belegen, gerade mal 3,5 Sekunden fehlten zur Qualifikation der besten 30 Starter. Aber egal, wichtiger war das Ergebnis des Vortages!
- Details
- Geschrieben von Karl-Heinz Meßmer
- Zugriffe: 309
Nachdem Janosch nach dem langen Skandinavien-Trip kurz zu Hause im Allgäu war, wollte er am 15.12.2024 in Davos ein gutes Rennen abliefern.
In Davos waren 3 harte Runden a 7,2 km und mit je 210 Höhenmeter in der klassischen Technik zu laufen.
Die Strecke war mit vielen unglaublich steilen Anstiegen auf langsamem Untergrund, es hatte bis kurz vor Rennbeginn geschneit, nicht einfach zu laufen.
Schon bald im Rennverlauf merkte Janosch, wie er hinterher selbst sagte, dass heute einfach nichts geht. Er verlor kontinuierlich Zeit auf seine Konkurrenten, sodass es am Ende ein für ihn enttäuschender 48. Rang unter den 87 Athleten wurde.
Janosch wird jetzt hoffentlich die Zeit bis und über Weihnachten nutzen können, um sich zu erholen und um auch mental Kraft zu tanken für die neuen Aufgaben, nämlich die 7 Etappen bei der Tour de Ski.
Wir wünschen frohe Weihnachten und am 28.12. einen guten Start in die Tour de Ski!
Seite 1 von 15