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Leider fährt Janosch nach den beiden Weltcup-Rennen in Norwegen ernüchtert weiter nach Falun / Schweden.
Beim Klassisch-Sprint in Drammen kam Janosch leider nicht über das Qualifikationsrennen hinaus. Er belegte dort mit etwa 1,5 Sekunden Rückstand auf den Chinesen Jincai Shang (30.) den 39. Rang. Aussage von Janosch: "Das Material war gut aber ich nicht."
Beim 50 Kilometer Massenstart-Rennen im klassischen Stil am "heiligen Berg" Holmenkollen in Oslo ging es Janosch noch schlechter. Janosch musste das Rennen leider, wie auch 8 andere Athleten nach etwa der Hälfte der Rennstrecke abbrechen. Was genau los war, wissen wir nicht, aber es könnte durchaus immer noch mit den Olympia-Strapazen in China zu tun haben. Hoffen wir, dass Janosch bis zum Weltcup-Abschluss in Falun / Schweden aus dem Olympia-Loch herauskommt und noch einmal an sein Leistungsniveau herankommen kann. Wir wünschen jedenfalls jetzt eine gute Erholung!
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Nach kurzer, vielleicht zu kurzer Erholungsphase nach den olympischen Spielen ging es für die deutschen Langläuferinnen und Langläufer schon wieder im Weltcup in Lahti / Finnland weiter.
Janosch startete als einziger Deutscher am Samstag im Skating-Sprintrennen und kam aber nicht über das Qualifikationsrennen hinaus. Janosch fehlten genau 2:12 Sekunden auf den 30. Rang, was ihm am Ende den 41. Rang einbrachte.
Am Sonntag stand Janoschs Spezialdisziplin an, nämlich ein Klassisch-Rennen über 15 Kilometer und per Intervallstart. Leider lief es auch heute nicht gut für Janosch, weil Janosch zum einen noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war und auch das Skimaterial nicht optimal war. Er belegte am Ende den 48. Rang mit einem Rückstand von 2:53 Minuten auf den Sieger Iivo Niskanen aus Finnland. Nur Thomas Bing belegte als bester Deutscher mit den 43. Rang eine unwesentlich bessere Platzierung, denn Bing war gerade Mal 10 Sekunden schneller als Janosch. Der dritte deutsche Starter Albert Kuchler war 30 Sekunden langsamer als Janosch und belegte den für ihn noch etwas enttäuschenderen 61. Rang.
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28.12.2021. Der Start der Tour de Ski war wie schon oft in Lenzerheide / Schweiz auf 1450 Meter Meereshöhe. Los ging es mit einem Sprintrennen in der Skating-Technik, über 1255 m. Janosch konnte sich im Prologrennen unter den 111 Athleten aus 30 Nationen auf dem 44. Rang platzieren, was ihm allerdings nicht die Qualifikation in die Top 30 und für die Viertelfinals einbrachte. Janosch selbst war mit dem Ergebnis in seiner etwas schwächeren Technik trotzdem zufrieden, denn es war sein bisher bester Einstieg in die Tour, an der er zum vierten Mal teilnimmt. Janosch war der bestplatzierte deutsche Athlet. Die Kollegen Moch, Bing, Dobler, Katz, Bögl und Kuchler belegten die Plätze im Bereich 62 bis 107.
29.12.2021. Heute stand das 15 km Klassisch-Rennen per Intervallstart an. Janosch musste mit Startnummer 9 sehr früh in das Rennen einsteigen. So musste er in der ersten Runde bei anhaltendem Schneefall und um die 0 Grad Außentemperatur zuerst einmal quasi den Schneepflug machen. Er lief aber bald auf den 30 Sekunden vor ihm gestarteten Italiener Salvadori auf, dieser konnte dann während des gesamten Rennens mit Janosch mithalten. Auch Dario Cologna gesellte sich in der zweiten Runde dem Duo bei und so konnten die drei eine Zeit lang auf der sehr selektiven Strecke zusammenarbeiten.
Das Trio: St. Nr.: 8 Giandomenico Salvadori, am Ende 24. Rang, St. Nr. 9 Janosch Brugger und St. Nr. 33 Dario Cologna, am Ende 20. Rang.
Janosch kam mit einer Laufzeit von 36:10 Minuten im Ziel an und war zu dieser Zeit der Führende im Klassement. Was ihm wieder einmal den Leaderchair einbrachte. Auf diesem Stuhl durfte Janosch dann für etwa 7 Minuten Platz nehmen, bis der Italiener de Fabiani die Führung übernahm. Am Ende, als dann auch der letzte der 104 Starter im Ziel war, reichte es für Janosch für die halbe Olympia Norm!
Janosch belegte den hervorragenden 11. Rang und war somit wieder bester Deutscher. In der Tour-Wertung belegt Janosch jetzt den 15. Gesamt-Rang. Die verordnete etwa 3-wöchige Rennpause bzw. Trainingsphase hat Janosch offensichtlich sehr gut genutzt!
Souveräner Sieger wurde der Finne Iivo Niskanen, er war 1:18 Minuten schneller als Janosch. Die weiteren Platzierten der deutschen Mannschaft: 30. Friedrich Moch, 31. Jonas Dobler, 35. Albert Kuchler, 47. Florian Notz, 48. Lucas Bögl, 73. Thomas Bing, 92. Andreas Katz.
Die angereiste Fangruppe, die Janosch natürlich kräftig anfeuerte, war hocherfreut über Janoschs Leistung! So konnte man gut gelaunt und beruhigt die Heimreise antreten.
Herzlichen Glückwunsch und Hut ab vor dieser Energieleistung bei sehr widrigen Verhältnissen!
31.12.2021. Nach dem Umzug von Lenzerheide nach Oberstdorf stand heute ein 15 km Massenstartrennen in der Skating-Technik an.
Janosch ging mit Startnummer 14 im Feld der noch verbliebenen 79 Starter aus aussichtsreicher Position in das Rennen. Er konnte in den ersten 2 von 4 Runden sehr gut in der Spitzengruppe mithalten und so bewegte er sich immer um die Positionen 8 bis 12. Leider musste Janosch dann bei einer Tempoverschärfung in der 3. Runde am Anstieg zum Burgstall etwa bei Streckenkilometer 10 abreißen lassen. Anschließend schaffte es Janosch nicht mehr im Kampf um einen Platz unter den besten 15, was die Qualifikation für Olympia bedeutet hätte, einzugreifen. Er verlor viele Plätze und so musste sich Janosch am Ende mit dem 40. Rang zufriedengeben, auf Rang 15 fehlten ihm am Ende gerade mal 24 Sekunden.
Wahrscheinlich war es auch seine Energieleistung vor 2 Tagen in Lenzerheide, der er im zweiten Drittel des heutigen Rennens Tribut zollen musste.
Bester Deutscher war heute Friedrich Moch der mit seinem 12. Rang seine Olympia-Qualifikation, 2 x Top 15, schaffte. Die weiteren Platzierungen der deutschen Athleten: 21. Lucas Bögl, 33. Thomas Bing, 61. Albert Kuchler. 2 Wermutstropfen muss die deutsche Mannschaft auch noch verkraften, denn leider musste Florian Notz die Tour krankheitsbedingt abbrechen. Ebenso wie Jonas Dobler, der während des Rennens Herzprobleme bekam und das Rennen abbrach und somit aus der Tour ausstieg.
In der Tour Wertung belegt Janosch zur Halbzeit unter 78 Athleten den 20. Rang.
01.01.2022. Die 73 Athleten die noch in der Tour verblieben sind, hatten heute ein Klassik-Sprint-Rennen auf dem Programm. Janosch ging mit Startnummer 5 sehr früh in das Qualifikationsrennen. Mit einer Laufzeit von 3:05 Minuten und dem 17. Rang hat es Janosch als einziger Athlet der deutschen Mannschaft geschafft unter die Top 30 der Welt zu laufen. Im Viertelfinale hatte es Janosch dann mit namhaften Athleten wie z. B. Bolshunov, Halfvarsson auf der 1,5 km langen Sprintstrecke zu tun. Janosch konnte im Rennen lange mithalten, doch am Ende reichte es nicht für das Erreichen des Halbfinales. Janosch lief als Sechster über die Ziellinie, was ihm am Ende den 26. Rang im heutigen Wettkampf einbrachte.
In der Tour Wertung belegt Janosch nach 4 Rennen den 18. Rang.
03.01.2022. Von Oberstdorf zog der Tross weiter in das Fleimstal im Trentino / Italien. In Val di Fiemme stehen die letzten 2 der 6 Rennen an. Heute war das 15 km Massenstartrennen in der klassischen Technik auf dem Programm. Es waren 6 harte Runden a 2,5 km in sehr kupiertem Gelände bei ständigem Auf und Ab zu absolvieren. So waren je Runde 96 Höhenmeter im Anstieg zu bewältigen.
Janosch startete von guter Position 20 aus in das mit nur noch 62 Athleten besetzte Rennen. Er konnte anfangs sehr gut mithalten, doch seine Skier waren heute nicht die Besten, denn der Grip wurde permanent weniger und so musste er in den vielen Anstiegen immer wieder neben der Spur laufen, was viel Kraft kostete.
Stadiondurchlauf nach 10 Kilometer. Janosch auf Rang 20 liegend, gefolgt vom Italiener Maicol Rastelli.
Janosch kämpfte mit aller Macht um Platz 15, was für ihn die Olympia Qualifikation bedeutet hätte. Doch am Ende musste er am letzten Berg den Russen Semikov (15.) ziehen lassen.
Am letzten Anstieg zusammen mit dem Schweizer Baumann, dem Russen Maltsev und dem Kollegen Moch.
Trotzdem konnte Janosch wieder als bester Deutscher auf dem 18. Rang das Rennen beenden. Gleich hinter Janosch lief sein Kollege Friedrich Moch über die Ziellinie. Janoschs Worte nach dem Rennen: "Heute wäre mit besserem Material ein Top 10 Platz drin gewesen."
In der Tour Wertung belegt Janosch nach 5 Rennen jetzt den 16. Rang. Glückwunsch!
Nach Rennende. Janosch im Gespräch mit Hugo Lapalus, Martin Collet und Friedrich Moch.
04.01.2022. Final Climb zur Alpe Cermis!
Heute war die Schlussetappe der Tour de Ski. Traditionell absolvierte man eine Runde im Stadion in Tesero, anschließend die Überführungsstrecke entlang des Avisio und dann ging es in den Hang hinein in Richtung Alpe Cermis. So mussten auf der 10 km langen Strecke insgesamt fast 600 Höhenmeter und auf den letzten 3 km hinauf zur Alpe Cermis waren es etwas mehr als 400 Höhenmeter. Diese strapaziöse Strecke bzw. besser gesagt diese Tortur taten sich von anfangs 111 in Lenzerheide gestarteten Athleten noch 56 bei der Tour verbliebene Sportler an. Janosch lief die Strecke nach dem letzten Jahr zum zweiten Mal. Im letzten Jahr sagte Janosch noch, dass es ihm an der Rampe besser ging als im Vorfeld befürchtet.
Janosch mit Startnummer 18, vor ihm der Norweger Paal Golberg und der Franzose Clement Parisse.
Diesmal hatte Janosch aber so richtig schwer zu kämpfen! Janosch startete im Massenstart von der 18. Startposition. Diesen Platz konnte er bis in den Anstieg hinein gut halten, doch dann begann die Tour mit 6 Rennen innerhalb 8 Tagen nach zu wirken und so büßte Janosch einige Plätze auf dem fast 3 km langen Anstieg zur Alpe Cermis ein. Janosch kämpfte sich aber trotz schwerer Beine den alpinen Hang hinauf.
So konnte sich Janosch unter den 56 Tour-Finishern mit allen noch verfügbaren Kräften den 30. Rang erkämpfen.
Janoschs Kollegen Friedrich Moch und Lucas Bögl ging es dagegen heute sehr viel besser. Die beiden liefen quasi das Rennen ihres Lebens, denn Friedrich wurde sensationell Dritter und Lucas Vierter. Herzlichen Glückwunsch an alle, die da oben ankamen!
Janosch belegt in der Tour-Gesamt-Wertung den hervorragenden 19. Platz. Letzten Winter landete Janosch in der Gesamtwertung trotz der 3 Top 10 Plätze noch auf dem 30. Rang.
Janosch wurde hinter Friedrich Moch (14.) zweitbester Deutscher. Herzlichen Glückwunsch und gute Erholung bis zum nächsten Weltcup-Wochenende vom 14. - 16.01.2022 in Le Rousses / Frankreich.
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Janosch geht beim größten Sportereignis, bei dem ein Sportler jemals aktiv dabei sein kann, an den Start. Er ist damit nach Daniel Khan-Leonhard der zweite Athlet aus einem Schluchseer Verein, der das schafft!
Der Skiclub Schluchsee ist natürlich über die Olympia-Nominierung von Janosch hocherfreut und auch sehr stolz! Und das im 100. Jubiläumsjahr! Wir drücken Janosch schon jetzt alle Daumen!
Der Skiclub Schluchsee und die Gemeinde Schluchsee wünschen Janosch, dass er gesund bleibt und gute Wettkämpfe unter den erschwerten Bedingungen in China absolvieren kann. Die erschwerten Bedingungen sind zum einen, die chinesischen Corona Maßnahmen mit der Fast-Isolation der Sportler und zum anderen die schweren Strecken in Zhangjiakou in etwa 1700 Meter Meereshöhe!
Wir hoffen und wünschen, dass Janosch bei einer doch etwas anderen Olympiade eine gute Zeit erlebt, coronafrei durch die Wettkämpfe kommt und wieder gesund nach Hause kommt!
Jürgen Kaiser, Bürgermeister Gemeinde Schluchsee
Karl-Heinz Meßmer, 1. Vorsitzender Skiclub Schluchsee
30.01.2022 Ankunft in Peking Janosch und die deutsche Olympia-Mannschaft ist nach einer langen Reise gut in Peking gelandet. Janosch bereitet sich jetzt auf den schweren Strecken von Zhangjiakou auf etwa 1700 Meter Meereshöhe auf die olympischen Wettbewerbe vor.
Janosch schreibt nach der ersten Streckenbesichtigung auf Instagram: "Wahnsinnig harte Strecken werden uns die nächsten Tage versüßen"
04.02.2022 14:52 Uhr MEZ. Die Spiele sind eröffnet! Bei nicht allzu euphorischer Stimmung marschiert die deutsche Mannschaft in das Stadion "Vogelnest" in Peking ein. Die Langläufer nahmen übrigens nicht an der Eröffnungsfeier teil, sie blieben in ihrem etwa 200 Kilometer von Peking entfernten Quartier.
04.02.2022 Natürlich hat die Familie von Janosch das Schaufenster ihres Sportgeschäfts ganz auf Olympia eingerichtet und wünscht viel Erfolg!
05.02.2022 Janosch und Pia im olympischen Dorf.
08.02.2022 Sprint FT Janosch beginnt seine olympische Rennserie mit dem Qualifikationsrennen im FT-Sprint.
Unter den 88 Teilnehmern aus 44 Ländern belegte Janosch den 38. Rang. Er konnte sich somit, es fehlten ihm 1,57 Sekunden auf Rang 30, nicht für die Viertelfinals qualifizieren. Janosch hat sich selbst in diesem Rennen auch nicht allzu viel erhofft und wollte dieses Rennen eher als Auftaktbelastung sehen um in die olympischen Wettkämpfe rein zu kommen. Am Freitag, 11.02. wird Janosch dann in seiner Parade-Disziplin über 15 Kilometer klassisch so richtig angreifen. Wir wünschen viel Erfolg!
Zum gemeinsamen Anschauen des Wettkampfs kamen am Freitagmorgen um 8 Uhr immerhin und erfreulicherweise 25 Personen.
Man konnte sich mit Kaffee, Laugenstangen und Butterzopf versorgen.
11.02.2022 15 km Klassisch Heute hatte Janosch das 15 Kilometer Klassisch-Rennen per Einzelstart zu absolvieren.
Janosch ging mit der Startnummer 26 sehr früh in das harte Rennen über 2 Mal 7,5 Kilometer. Auf der Strecke waren 584 Höhenmeter mit 2 großen Rampen je Runde mit jeweils 44 Höhenmetern im Anstieg zu meistern. Janosch lief sein Rennen gegen die Uhr relativ konstant, er lag bei den Zwischenzeiten immer um die Plätze 19 bis 25. Am Ende kam für Janosch unter den 97 Startern der gute 20. Rang heraus. Wie man auf folgenden Bildern beim Zieleinlauf bzw. im Ziel sieht, hat Janosch alles gegeben! Glückwunsch!
Überragender Olympiasieger wurde der Finne Iivo Niskanen vor dem Russen Alexander Bolshunov und dem Norweger Johannes H. Klaebo. Janosch wurde drittbester Deutscher, Jonas Dobler (19.) und Lucas Bögl (17.) waren lediglich 3 bzw. 10 Sekunden schneller als Janosch. Ganz nach dem olympischen Gedanken "Dabei sein ist alles" gratulieren wir dem deutschen Quartett (Albert Kuchler wurde 32.) zu ihren Leistungen beim heutigen sehr schweren und harten Rennen. Wer für die Staffel am Sonntag nominiert wird, bleibt abzuwarten.
12.02.2022 Janosch ist für die Staffel nominiert! Er wird morgen als Startläufer das olympische Staffel-Rennen eröffnen. Janosch wird mit Sicherheit alles versuchen das deutsche Quartett Brugger, Moch, Notz und Bögl in eine gute Ausgangslage im Kampf um die Medaillen zu bringen. Wir wünschen viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück!
13.02.2022 Staffelrennen Janosch hat alles richtig gemacht! Er ging als Startläufer der deutschen Mannschaft (3 Baden-Württemberger und 1 Bayer) in das Rennen und hat sein Soll absolut erfüllt!
Janosch übergab nach 10 Kilometern und 400 Höhenmetern absolvierter 1. Teil-Strecke hinter Russland liegend als Zweitplatzierter an seinen Kollegen Friedrich Moch aus Isny. Moch konnte dann im Kampf mit Norwegen, Schweden und Frankreich gut mithalten und übergab an den Kollegen Florian Notz auf Rang 5 liegend. Leider konnte dann Florian dem hohen Tempo nicht ganz standhalten und verlor leider Sekunde um Sekunde. Florian übergab mit etwa einer Minute Rückstand auf die Medaillenplätze auf Lucas Bögl. Lucas konnte dann den 5. Rang quasi gegen Finnland und die Schweiz nur noch verwalten und verteidigen. Er erreichte dann für seine Mannschaft mit 2:55 Minuten Rückstand auf die russischen Olympiasieger den, trotz allem, hervorragenden 5. Gesamtrang! Glückwunsch an die Vier!
Silber gewann Norwegen und zur Freude vieler im Saal gewann die französische Mannschaft (Jouve, Lapalus, Parisse, Manificat) die Bronze-Medaille.
Auch das Publikum war beim Public Viewing wieder dabei, diesmal waren es leider nur 20 Personen!
16.02.2022 Team-Sprint Auch heute hat Janosch alles richtig gemacht. Trotzdem endete das Semifinale des Team-Sprint-Rennens im Fiasko. Janosch verlor in der letzten Runde vielleicht 300 m vor dem Ziel und in aussichtsreicher Position den linken Ski. Da war doch was! Es ist kein Jahr her, da verlor Janosch bei der WM in Oberstdorf ebenfalls im Semifinale einen Ski. Schlimmer geht also wohl immer!
Janosch Brugger und Albert Kuchler bestritten heute das Semifinale des olympischen Team-Sprint-Rennens. Albert ging als Startläufer auf die 1500 Meter lange, sehr selektive Sprintstrecke von Zhangjiakou die jeweils im Wechsel 3 Mal zu laufen war. Albert hatte Probleme, den Anschluss zu halten, so übergab er leider als Letzter an Janosch. Janosch lief aber wieder an die Spitze heran und dieses Spiel wiederholte sich bei jedem Wechsel. Janosch musste und konnte auch immer wieder an die Spitze aufschließen und lief auf 2 Runden jeweils Bestzeiten. Was dann aber in der letzten Runde passierte, ist an Kuriosität nicht zu überbieten. Als Janosch vom österreichischen Konkurrenten Benjamin Moser unfair geschnitten und behindert wurde, brach bei Janosch eine Skispitze am Belag, was Janosch zwar behinderte, aber nicht ausscheiden ließ. Erst gegen Ende der Runde kam dann das folgenschwere Fiasko. Janosch verlor nach einer Abfahrt und gerade als er wieder in den Diagonalschritt überging, urplötzlich seinen linken Ski und wurde somit aller da gewesenen Chancen beraubt. Ob dieser Vorfall mit der vorangegangenen Behinderung in Zusammenhang steht, bleibt unklar. Janosch lief dann nach kurzer Pause des "Nachdenkens" auf seinem verbliebenen Ski allerdings als Letzter ins Ziel.
Dies war Janoschs letztes Rennen bei den olympischen Spielen. Abschließend kann man Janosch zu seinen 4 absolvierten Rennen nur gratulieren und höchsten Respekt zollen. Janosch konnte sich von Rennen zu Rennen steigern und immer größere Leistungen in der Weltspitze erbringen. Schade, dass für ihn die Olympiade so unglücklich endete!
Wir sind stolz auf Janosch und wünschen für den Rest der Weltcup-Saison alles Gute und weiterhin viele Erfolge!
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03.12.2021 Beim Sprintrennen über 1,6 Kilometer in der Skatingtechnik konnte sich Janosch leider nicht für das Viertelfinale qualifizieren. Seine Zeit von 2:57 Minuten reichte nur für den 55. Gesamtrang. Auf Rang 30 fehlten ihm 5 Sekunden. Sein Rückstand auf Prologsieger J. H. Klaebo betrug 12 Sekunden.
04.12.2021 Janosch startete heute im Rennen über 15 Kilometer in der Skatingtechnik und per Intervallstart. Leider konnte er kein Rennen, dass seinen Ansprüchen entspricht abliefern. Janosch belegte am Ende den enttäuschenden 58. Rang unter 74 Startern.
05.12.2021 Die erste und letzte Staffelentscheidung der Weltcup Saison vor der Olympiade stand an. Das Quartett bestand aus Jonas Dobler, Lucas Bögl, Friedrich Moch und Janosch Brugger der überraschend als Schlussläufer nominiert wurde. Das Rennen über 4 x 7,5 km wurde unter Beteiligung von 18 Staffeln bei -10°C gestartet. Startläufer Jonas Dobler konnte gut mit der Führungsgruppe mithalten, bis er in der 2. von 3 Runden stürzte und wertvolle Zeit verlor. Der Sturz wurde vom Franzosen Gaillard verursacht dieser stand Jonas von hinten auf den Ski. Jonas Dobler übergab mit 27 Sekunden Rückstand an Lucas Bögl. Dieser konnte auf seiner Teilstrecke 10 Sekunden aufholen, bevor er an Friedrich Moch übergab. Auch Friedrich lief ein gutes Rennen und übergab mit 15 Sekunden Rückstand an Janosch. Janosch musste heute in seiner eigentlich etwas schwächeren Disziplin, dem Skating als Schlussläufer in das Rennen gehen. Janosch lief ein solides Rennen in der Verfolgergruppe, er konnte jede Tempoverschärfung gut mitgehen. Am Ende schloss er das Rennen auf dem guten 7. Rang ab. Wenn man die zweiten Staffeln der Norweger und Russen weglässt, macht das in der Nationenwertung den 5. Platz hinter Norwegen, Russland, Italien und Schweden, aber vor der Schweiz, USA, Kanada, Finnland und Frankreich. Alles in allem kann die Staffel und vor allem Janosch mit dem Rennen zufrieden sein.
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